Из моей коллекции большой немецкий стерилизатор начала 30-х годов.
Размеры стерилизатора (это почти куб): высота 270 мм, по стенкам 280 х 280 мм.
В найденных мною в интернете, каталогах медицинского оборудования эти стерилизаторы значатся с 1926 года.
Этот трофей наш дед использовал как простой посылочный ящичек, собрал немного фарфоровой посуды, после взятия Кенигсберга и отослал семье. Чашки, тарелки доехали, хорошо не побились. Стерилизатор очень крепкий, качественный. Он изготовлен из жёлтого металла (думаю, что разновидность латуни), метал жёсткий, почти не прогибается и очень хорошо покрыт слоем никеля.
Фото1 и 2 – Стерилизатор с закрытым и открытым замком. Замок с грузиком-противовесом предотвращает самопроизвольное раскрытие замка. На поворотной части замка маркировка Z стрелка A («открыть закрыть»).
Фото 3 – Скруглённый угол стерилизатора.
Фото 4 – Задняя стенка. Виден стык металлического листа – проклёпан, пропаян локом и залит никелем.
Фото 5 – Верхняя перфорированная крышка с замковым крючком и перекидной ручкой.
Фото 6 – Перфорированное дно, видны ножки и клёпочно-паяные локом соединения.
Фото 7 – Открытый стерилизатор.
Фото 8 – Открытая крышка, видна усиливающая пластина и винтовое крепление ручки, а также крючок замка.
Фото 9 – Стерилизатор внутри, видны детали днища.
Фото 10 – Клеймо на передней стенке под замком «CITOCERT» под ним «DRUM» и «DRP»
Фото 11 – На крышке возле крючка замка клеймо фирмы «Lautenschläger».
Фото 12 – На внутренней стороне перекидного языка замка клеймо-номер стерилизатора 256.
Вот из интернета найденная информация об этом стерилизаторе и о фирме изготовлявшей их:
Что бы не ошибиться в переводе привожу первоисточник в подлиннике,. желающие могут перевести.
Фирма
Lautenschläger
Citocert
Bei den neuen Verbandtrommeln der Firma Lautenschläger Citocert tritt der Dampf durch den Deckel ein und durch den Boden wieder aus.
Перевод: С новыми бандажными барабанами фирмы LautenschlägerCitocertпар входит через крышку и снова выходит через дно.
Die Vorbereitung zur Operation. steril die Operationskleidung, die der Arzt mit der operierenden Hand berührt, steril die Haut des Kranken, steril die Tücher, die man darüberdeckt, um auch in weitester Umgebung das Nichtsterile auszuschalten, steril die Instrumente, die in die Wunde eingeführt werden, steril die Unterbindungsfäden und die Nähte aus Seide oder Catgut usw. Die Frage, die wir zu beantworten haben, ist daher die, wie sterilisieren wir das alles? Sie soll in dem folgenden Abschnitt behandelt werden, jedoch wollen wir mit dieser Beantwortung die Besprechung der Vorbereitung dieser Dinge zur Operation verbinden, ihre Aufbewahrung, ihre zweckmäßigste Gestaltung, ihre Behandlung außerhalb der Operationszeiten. Wir geben damit diesem Abschnitt die Überschrift III. Die Vorbereitung zur Operation. A. Die Vorbereitung des Arztes und der Schwestern. 1. Die Desinfektion der Hände. Die Vorbereitung beginnt mit der Desinfektion der Hände und damit mit der schwierigsten und am peinlichsten durchzuführenden Aufgabe. Denn unsere Körperoberfläche wimmelt von den verschiedensten Bakterien, die in der gleichmäßigen Temperatur, in dem Sekret der Hautdrüsen, in den abgestorbenen Epidermiszellen, die besten Bedingungen zum Dasein finden. Die Art der Bakterien ist je nach der Beschäftigung des Menschen verschieden, vielfach kann man diese eben an der Art der Bakterien erkennen; so konnte FüRBRINGER noch lange nach mehrfacher Säuberung der Hände nach Beschäftigung im Garten Bacillen der Gartenerde an seinen Händen auffinden. Hierin liegt wieder ein Hinweis darauf, daß das Operationspersonal sich auch außerhalb seines Berufes mit seinen Beschäftigungen vorsehen muß, seine Hände nicht allzu sehr einzuschmutzen hat und immer daran denkt, daß gegebenenfalls die Hände in kurzer Zeit operationsfähig sein müssen. Die Hand des Arztes und der Schwester muß stets glatt, gepflegt und frei von Wunden sein, denn in der Nähe von Wunden vermehren sich die Keime in ungeheurer Weise. In diesem Zustande ist die Hand zur Hilfe im Operationssaal ungeeignet und ihr Träger hat bis zur Heilung sich der direkten Beteiligung an der Vorbereitung zu enthalten. Um wieviel mehr wächst aber die Gefahr, wenn eine entzündete Wunde vorhanden ist, ein Furunkel, eine Zellgewebsentzündung, ein Panaritium. Bei den ersten Anzeichen ist eine solche Erkrankung anzuzeigen, damit die erkrankte Person von dem Dienst im Operationssaal befreit und für Vertretung gesorgt werden kann. Öfter beobachtet man, F. Berthold, Der Chirurgische Operationssaal © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1935 Die Vorbereitung des Arztes und der Schwestern. 9 daß solche Personen mit Verbänden im Operationssaal herumlaufen und helfen, so gut es geht. Es muß hierin aber immer ein Verstoß gegen das aseptische Gesetz erblickt werden; besser ist es, wenn der Operationssaal von dem erkrankten Personal so lange gemieden wird, bis die Heilung erfolgt ist und noch etwa 8 Tage darüber hinaus, denn eher werden die gefährlichen Keime nicht von der Haut verschwinden. Saubere und gesunde Hände werden dann folgendermaßen desinfiziert: a) Mechanische Reinigung unter warmem, fließendem Wasser 10 Minuten lang. Diese Reinigung ist wahrscheinlich die wichtigste, denn sie entfernt schon, was überhaupt entfernbar ist. Man soll sie ganz systematisch vornehmen, und zwar zunächst die Finger und die Hände, dann die Arme bis zum Ellenbogen; dieser Akt soll 5 Minuten dauern. Dann werden die Nägel mit dem Nagelreiniger gereinigt, der Raum unter dem Nagel- der nur klein und kurz sein soll- und der Nagelfalz wird gründlich ausgekratzt. Nunmehr wird die Waschung fortgesetzt , bis wieder 5 Minuten vergangen sind. b) Gutes gründliches Abtrocknen mit einem sterilen Tuch. c) 5 Minuten Abreiben der Hände und Arme mit 70%igem Alkohol.
Die SublimatAbb. 1. Bürstenkessel. waschung, die FüRBRINGER noch hinzufügt, kann nach unseren Erfahrungen fortbleiben. Dem Alkohol kann man einige Tropfen Jodtinktur zusetzen bis zur leichten Braunfärbung. Manche Operateure tauchen die Nägel am Schluß der Alkoholwaschung noch in Jodtinktur, zu welchem Zwecke an manchen Waschtischen ein kleines Schälchen für die Jodtinktur angebracht ist. Die mechanische Reinigung erfolgt mit einer Bürste, die sterilisiert ist. Obenstehend ist ein Metallkasten abgebildet, in dem die Bürsten im Sterilisator keimfrei gemacht werden können. Die Reinigung der Nägel erfolgt mit sterilem, also ausgekochtem Nagelreiniger, die Kürzung am besten mit einer Nagelzange, die die versteckten Ecken besser beseitigt als eine einfache Schere. Zange und Nagelreiniger werden mindestens einmal täglich ausgekocht und in steriler Schale aufbewahrt. Das Aufbewahren in desinfizierender Flüssigkeit erscheint nicht so sicher wie das immer wiederholte Auskochen.
© Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1935
https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-662-41242-8 - книга 1
https://books.google.com/books?id=6ZHyBgAAQBAJ&pg=PA16&lpg=PA16&dq="Citocert"&source=bl&ots=5bMmKfRGjO&sig=ACfU3U1e2NjsDyvWuE0vP-kAvi3iJ7ZsUQ&hl=ru&sa=X&ved=2ahUKEwiU2aeYptzjAhULxYsKHej6DRIQ6AEwC3oECAgQAQ#v=onepage&q="Citocert"&f=false - книга 2
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